Unternehmen – Historie
Die Geschichte unseres Unternehmens hängt unmittelbar mit der Entwicklung des Altenburger Friedhofes zusammen. Anno 1529 wurde dieser als kirchlicher Friedhof am Grüntaler Weg gegründet und im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erweitert. Ein markanter Einschnitt war 1929 die Eröffnung des Krematoriums, zeitgleich wurde der Städtische Friedhof seiner Bestimmung übergeben. Wir sind also einer sehr langen Bestattungstradition verpflichtet.
Mit dem Bau und der Inbetriebnahme des Altenburger Krematoriums und des Städtischen Friedhofes bedurfte es bei der Stadt Altenburg einer sogenannten „Haushaltseinrichtung für Friedhof und Krematorium“. Diese fand nach mehreren Umzügen schließlich am Grüntaler Weg 4 seinen festen Platz. Bereits ab 1935 erfolgten Abholungen von Verstorbenen ausschließlich durch Mitarbeiter dieser Einrichtung. Nach mehreren wirtschaftlichen Umgestaltungsprozessen wurde mit dem Aufbau eines landschaftsgärtnerischen Bereiches 1969 die Voraussetzung für die Gründung des VEB Grünanlagen und Friedhofswesen geschaffen. Grundstücke wurden erworben, eine Friedhofsgärtnerei sowie eine Blumenhalle eröffnet und schließlich erweiterte man die Gebäude durch eine Bestattungsannahme und diverse Lagerräume.
1991 erfolgte mit der Liquidierung des volkseigenen Betriebes die Gründung der Kommuna-GmbH, Erstes Altenburger Bestattungsinstitut. Nur wenige Jahre danach entstand am Grüntaler Weg 9a unser neues Verwaltungsgebäude als Anlaufpunkt für die Angehörigen, in welchem wir neben unserem Hauptgeschäft auch damit zusammenhängende Dienstleistungen anbieten. Außerdem wurden Außenstellen in Meuselwitz und Lucka eröffnet.
Das Altenburger Krematorium, ein expressionistisches Gebäude in Ziegelbauweise, wurde 1929 eingeweiht. Die kreisrunde Feierhalle ist in Form und Farbe ernst und stimmungsvoll und wird fast ausschließlich durch zehn hoch gelegene farbige Sternenfenster erhellt, die den Innenraum in ein gedämpftes Licht tauchen. Besonders imposant ist das 1929 fertig gestellte und 1933 teilweise übermalte Deckenfresko des Künstlers Ernst Müller-Gräfe. In ringförmiger Anordnung sind Kinder, Jünglinge, Frauen, Männer und Greise im Reigen vereint. Müller-Gräfe führte dazu aus: „Möchte dieses Werk allen denen Trost geben, die hier trauern werden und die Menschen durch alle Zukunft mahnen, zur Liebe und Brüderlichkeit.“ Erwähnt werden muss ebenso ein 1971 geschaffenes Triptychon – ein Messingkunstwerk des verstorbenen Altenburger Künstlers Heinz Olbrich, welches die verschiedenen Lebensalter in einem Lebensbaum verbunden mit der biblischen Geschichte und den zwölf Tierkreiszeichen darstellt.